Wohnen ist Menschenrecht! - Auch für Arme?
Zur Situation und Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus in Bonn und Region
Der DGB KV Bonn/Rhein-Sieg lädt in Kooperation mit der gewerkschaftlichen Arbeitslosengruppe im DGB KV Bonn/Rhein-Sieg herzlich ein zur Veranstaltung
am Do. 11.04.2024 um 19:00 Uhr
im DGB-Haus, Endenicher Str. 127, 53115 Bonn.
Als Gesprächspartner*innen auf dem Podium und für eine anschließende Diskussion mit dem Publikum stehen zur Verfügung
Peter Kox, Geschäftsführer des Mieterbundes Bonn/Rhein-Sieg/Ahr
Peter Tilgen, Wohnungsbauförderung im Wohnungsamt der Stadt Bonn
Rainer Bohnet, stellvertr. Vorsitzender DGB KV Bonn/Rhein-Sieg / Bündnis Wohnen
Eine Vertreterin der gewerkschaftlichen Arbeitslosengruppe.
Ca. 50% der Bonner Bevölkerung hat Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein.
Der um die 2000er Jahre erfolgte Verkauf von Wohnungen durch Rat und Verwaltung zur Sanierung des Haushaltes hat die Wohnungsnot weiter verschärft und Belegungsrechte vernichtet. Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum gleicht für Geringverdiener und Arme der nach der Nadel im Heuhaufen, andererseits ist teurer Wohnraum für solvente Mieter entstanden.
Vielen Mieter*innen droht wegen des Auslaufens der Sozialbindung ihrer Wohnung sogar Obdachlosigkeit. Viel zu wenige Sozialwohnungen mit langfristiger bzw. dauerhafter Sozialbindung werden gebaut, während andererseits eine größere Zahl aus der Sozialbindung heraus-fällt.
In der Veranstaltung soll eine Bestandsaufnahme der Situation geförderten und sozialen Wohnungsbaus in Bonn und Region versucht werden. Welche Konzepte stehen zur Überwindung der Situation zur Verfügung? Welche Hindernisse verhindern für finanziell arme Menschen in Bonn das Menschenrecht auf Wohnung? Und wie können diese beseitigt werden?